Über die „Solidarität der Vielen statt Herrschaft der Wenigen“ spricht der Parteivorsitzende der LINKEN Bernd Riexinger am Freitag, 18.Oktober in der Ohlendorff’schen Villa in Volksdorf.
Er stellt sein Buch „Neue Klassenpolitik“ vor, in dem es heißt: „Ich hatte das Glück, mit mutigen Verkäuferinnen und Müllwerkern, mit Journalisten, Bankangestellten und Garderobenfrauen, mit Erzieherinnen und Pflegern zu kämpfen. Sie haben mich gelehrt, wie schnell Menschen zum Widerstand finden können, wie sehr Solidarität und Lebensfreude zusammengehen.“ Riexinger analysiert Erfolge und Misserfolge gewerkschaftlicher Kämpfe, geht dabei bis in die 70er Jahre zurück, als es für die meisten Beschäftigten zum Beispiel noch selbstverständlich war, Urlaubs- und Weihnachtsgeld zu bekommen. Er beschreibt, was sich seitdem verändert hat und wie es dazu kommen konnte. Ein Grund sei der Mangel an Solidarität. Die Herrschenden verstünden es immer wieder, die Spaltung der Arbeiterschaft von oben zu lenken:
Zwischen Deutschen und Zugezogenen, zwischen Festangestellten und frei Beschäftigten, zwischen Gewerkschaftern und Nicht-Gewerkschaftern, zwischen Befristeten und Unbefristeten, zwischen Männern und Frauen und so weiter und so fort. Bernd Riexinger möchte Mut machen, diese Spaltung zu überwinden, zeigt an anschaulichen Beispielen, dass Solidarität zum Erfolg führen kann.
Die Veranstaltung findet auf Einladung der LINKEN Alsterdorf/Walddörfer statt und beginnt am 18.10. um 19 Uhr. Es gibt Gelegenheit zur anschließenden Diskussion mit dem Parteivorsitzenden der LINKEN, der Eintritt ist wie immer frei.