Der erste Abschnitt der neuen Zuwegung von der Strasse Im Alten Dorfe zur Ohlendorff’schen Villa ist (fast) fertig. Nach den Abschlussarbeiten in der ersten November-Hälfte und der Winterpause geht es im Februar mit dem zweiten Abschnitt weiter – wenn das Wetter mitspielt.
Gepflastert wird, wenn diese Arbeit – als Teil der Ausbildung im Ausbildungszentrum Bau – im Jahreslehrplan vorgesehen ist. Die jungen Männer unter Leitung des Strassenbaumeisters Rolf Buhk machen im AZB eine mehrjährige Ausbildung zum Strassenbauer, viel Theorie und viel Praxis, und zur Praxis gehört diesmal, dass sie an Stelle von Musterbauten, die nach der Noten-Vergabe wieder rückgebaut werden, etwas Dauerhaftes, eben die neue Auffahrt zur Ohlendorff’schen Villa schaffen können.
Vorteil für die Stiftung als Eigentümerin und Kostenträgerin: Es entfallen die nicht unerheblichen Personalkosten. Nachteil: Taktgeber der Arbeiten ist der Lehrplan. Und der besteht eben nicht nur aus Praxis.
Als nächstes soll der östliche Teil der Auffahrt in Angriff genommen werden. Zunächst werden der alte Belag und die Gründung ausgehoben und abtransportiert. Dann wird ein neues Fundament gelegt, das auch die oft mehr als 30 Tonnen schweren Entsorgungsfahrzeuge trägt. Anschließend wird wieder gepflastert. Dritter und letzter Abschnitt ist die Zusammenführung der beiden Zufahrt-Arme vor dem Portal und der Eingangstreppe.
Zu diesem Zeitpunkt werden voraussichtlich die ersten Steine mit den Namen von Spendern eingesetzt. Das kann auch noch geschehen, wenn die Auffahrt komplett fertig ist, den Spenden ist also noch keine zeitliche Begrenzung gesetzt. Auch der Bezirk Wandsbek beteiligt sich an der Finanzierung dieses Großprojektes: die Bezirksversammlung hat aus Sondermitteln 20.000 EUR bewilligt. Die Stiftung hofft, dass die Auffahrt im März 2018 in ihrer neuen Form präsentiert und eröffnet werden kann. Wenn also das Wetter mitspielt.
Und, ja: das Wiener Kaffeehaus, die Kita und die Veranstaltungen im Rahmen der Kultur- und Begegnungsstätte gehen uneingeschränkt weiter, wobei weiterhin auf die Anfahrt mit dem Auto - Behinderte ausgenommen - und das Befahren der Grünanlage verzichtet werden sollte.
Text/Foto: Ernstwalter Clees