30.10.2018 - 19:30 Uhr - Lichtbildvortrag: „Entartete Kunst“ in Hamburg - Bildende Kunst im Nationalsozialismus.
Die Kunsthistorikerin Dorith Will, nicht zum ersten Mal in der Villa zu Gast, beschäftigt sich in diesem Vortrag mit einem der düstersten und schmerzlichsten Kapitel der deutschen Kunstgeschichte:
Vor 80 Jahren, im November 1938, wurde die Femeschau „Entartete Kunst“ in Hamburg gezeigt. In einer beispiellosen Aktion hatten die Nazis 1937 über 20.000 Kunstwerke aus deutschen Museen als „entartet“ beschlagnahmt und in einer Auswahl vier Jahre lang auf eine Wanderausstellung durch das Reich geschickt.
Wie es dazu kommen konnte, mit welchen Strukturen und Widersprüchen und mit welch willkürlicher Dynamik die NS-Kunstpolitik vorangetrieben wurde, wird Dorith Will anschaulich am Beispiel einzelner Künstler (Emil Nolde u.a.) und Kunsthändler (Cornelius Gurlitt u.a.) schildern.
Eintritt 12€, ermäßigt 10€, Vorverkauf ab 16.10. 2018
Restkarten an der Abendkasse: 14€, ermäßigt 12€
Foto: Bundesarchiv, Bild 183-H02648 / CC-BY-SA 3.0
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